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Fußdruckmessung
Bei der Fußdruckmessung wird die Druckausübung auf die verschiedenen Bereiche des Fußes sowohl beim Gehen als auch beim Stehen analysiert. Durch die computergestützte Fußanalyse können Fehlbelastungen rechtzeitig und exakt festgestellt werden. Dies ist besonders wichtig für Rheumatiker und Diabetiker, aber auch für Leistungssportler und nach Unfallverletzungen des Fußes. Die Messergebnisse und vor allem die Druckspitzen und Asymmetrien der Druckverteilung werden mittels eines speziellen Softwareprogramms der Fa. SynfoMed bearbeitet und im 3D-Bild dargestellt. Die Ergebnisse der Gewichtsverteilung und die resultierenden Kräfte in der Dynamik, die Abrollfunktion des Fußes sowie die verschiedenen Fußformen werden in einem strukturierten Untersuchungsbericht aufgezeigt. Denn nur so können individuelle maßgefertigte orthopädische Einlagen und Schuhe perfekt für jeden Patienten verordnet und angefertigt werden.
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Spezifische Arthrosebehandlung
Mit Arthrose wird ein Verschleiß von Gelenken bezeichnet. Eine Arthrose ist charakterisiert durch Abnutzungserscheinungen des Gelenkknorpels, was sich häufig mit zunehmendem Alter entwickelt. Aber auch bei jüngeren Patienten kann Arthrose als Folge von Unfallverletzungen oder Gelenkfehlstellungen entstehen. Wenn der Gelenkknorpel abgerieben wird, verliert er seine stoßdämpfende und mechanische Wirkung als Gleitschicht in den Gelenken, und das führt in sehr vielen Fällen zu zunehmenden Bewegungs- und Belastungsschmerzen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Arthrosebehandlung und der Arthrosevorbeugung. Der Hauptwirkstoff bei der Arthrosebehandlung ist die Hyaluronsäure. Diese ist ein körpereigener Stoff, der in einem gesunden Knorpel und in einer gesunden Gelenkflüssigkeit vorhanden ist. Bei einer Arthrose ist der Gehalt an Hyaluronsäure in einem Gelenk reduziert. Die Hyaluronsäure kann nun als Injektion (Spritze) in ein Arthrosegelenk eingebracht werden, was dann wieder zu einem verbesserten Gleiten im Gelenk und zu einem Aufbau des Gelenkknorpels führt. Das wiederum führt zu einer Schmerzlinderung.
Bei Fragen zur speziellen Arthrosebehandlung beraten wir Sie gerne.
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Kinesio-Taping
1973 entwickelte der Chiropraktiker Kenzo Kase aus Japan mit der Firma Nitto Denko Corporation das Kinesio-Tape, sog. bunte Pflaster.
Die Idee: Mobilisation des Stütz- und Bewegungsapparates statt Ruhigstellung bei Schmerzen und Schwellungen, denn die Ruhigstellung von Gelenken kann teilweise Blockaden auslösen und den Heilungsprozess behindern.
Die Wirkung: positive Veränderung der Muskelaktivität, Muskelspannung und Muskelfunktion; Unterstützung der Gelenkfunktion; Schmerzreduktion; Entlastung des Gewebes; Aktivierung der Selbstheilungskraft; Verbesserung der Mikrozirkulation und des Lymphabflusses; Einfluss auf Meridiane und Akupunkturpunkte; Einfluss auf das viszerale System.
Die „bunten Pflaster“ sind aus Baumwollgewebe hergestellt, welches mit Elastan-Fäden längs durchzogen ist. Die Elastizität der Kinesio-Tapes wird meist mit „dehnbar auf 130 bis 140 %“ der ursprünglichen Länge angegeben. Auf das textile Trägermaterial ist Acrylatkleber wellenförmig (sinusförmige Aussparungen) aufgebracht. Der Acrylatkleber ist latex- und wirkstofffrei und wird durch Körperwärme und Anreiben auf der Haut aktiviert.
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Orthopädische / Rheumaorthopädische Vorsorgeuntersuchung
Bestandteil der Orthopädischen/Rheumaorthopädischen Vorsorgeuntersuchung ist nach einer ausführlichen Anamnese eine umfassende manuelle Untersuchung des Bewegungsapparates einschließlich der kompletten Wirbelsäule, des Beckens, der Extremitäten und deren Gelenke sowie des Nervensystems und bei Bedarf des Gleichgewichtsorgans. Bei Auffälligkeiten werden apparative Untersuchungstechniken durchgeführt, wie: Stand- und Ganganalyse, Ultraschall-, Röntgenuntersuchung, Knochendichtemessung, Computertomographie und Kernspintomographie (MRT). In bestimmten Fällen kommt auch die Labordiagnostik zum Einsatz.
Anschließend werden alle erhobenen Untersuchungsbefunde und Messergebnisse mit Ihnen persönlich besprochen, Ihnen ausführlich erklärt und falls notwendig therapeutische Schritte eingeleitet.
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Lokale Kryotherapie
Die lokale Kryotherapie ist ein Verfahren der physikalischen Medizin, bei welchem in einem bestimmten Körperbereich Kälte zu therapeutischen Zwecken angewendet wird. Dabei kommt es einerseits zu Gefäßverengung und Herabsetzung der Durchlässigkeit kleinster Blutgefäße und dadurch zur Verringerung der Wassereinlagerungen im Gewebe, andererseits zu Herabsetzung des Stoffwechsels und Abschwächung von Entzündungsprozessen. Darüber hinaus verursacht die lokale Kälte eine Verminderung der Nervenleitgeschwindigkeit und Detonisierung der Muskulatur und somit eine schmerzlindernde Wirkung.
In unserer Praxis wird das Cryo ICE-CT verwendet. Dieses Kryotherapiesystem gewährleistet einen effizienten lokalen „Thermoschock“ und schützt die Patienten vor Verbrennungen, denn es ist das erste Kältetherapiesystem, das mit einer Infrarot-Biofeedbackeinheit ausgestattet ist. Dadurch wird die Zieltemperatur der Hautoberfläche über den Luftstrom angesteuert und diese automatisch konstant gehalten. Außerdem erfolgt die Kühlung ohne den Einsatz von Gas.
Hier finden Sie ein Beispielvideo dazu
Klassische Indikationen für eine lokale Kryotherapie sind:

  • Sportverletzungen
  • Unfallfolgen wie Prellung, Verstauchung, Bluterguss etc.
  • Gelenkentzündung bei Rheuma oder Gichtanfall
  • Infektiöse Gelenkentzündung
  • Aktivierte Arthrose
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Schleimbeutelentzündung
  • Tennis-, Golf-Arm
  • Schulterschmerzen
  • Ödembehandlung bzw. Prophylaxe
  • Schmerzhafte Muskelverspannungen an der Wirbelsäule
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Pulsierende Magnetfeldtherapie
Jede menschliche Zelle regelt ihren Stoffwechsel auch über die Verschiebung von elektrischen Ladungen. Die menschlichen Organe als Ansammlungen spezieller Zellen können durch Störungen der elektrischen Ladungen in ihrer Funktion beeinträchtigt sein. Das kann zu Störungen von stoffwechselabhängigen Prozessen im Körper führen.
Elektromagnetische Felder, wie bei der Magnetfeldtherapie, können den menschlichen Körper durchdringen und so auf die elektrischen Ladungen der Zelle einwirken und somit eventuell gestörte Strukturen und Mechanismen harmonisieren. Dazu ist jedoch ein wechselndes Magnetfeld erforderlich, wie es bei der „pulsierenden Magnetfeldtherapie“ angewandt wird. Die Magnetfeldtherapie kann die Mikrozirkulation, die Durchblutung der Gefäße und den Sauerstoffpartialdruck im Gewebe verbessern und damit insgesamt die Krankheitssymptome lindern und das Wohlbefinden verbessern. Die magnetischen Energiefelder sind keine Strahlen.
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Fokussierte Stoßwellentherapie
Die Fokussierte Stoßwellentherapie ist eine moderne Methode zur Behandlung von Schmerzen mittels Stoßwellen – energiereicher, hörbarer, Schallwellen, die über einen Koppelmechanismus fokussiert auf die Schmerzzonen im menschlichen Körper gerichtet werden. Dadurch werden Heilungsprozesse im Körper beschleunigt, der Stoffwechsel wird angeregt, die Durchblutung wird gesteigert und geschädigtes Gewebe kann sich regenerieren und ausheilen. Langjährige Erfahrungen belegen, dass mit Hilfe dieses innovativen Heilverfahrens bestimmte krankhafte Veränderungen an Sehnen, Bändern, Kapseln, Muskeln und Knochen, die Ursachen Ihrer Schmerzen, gezielt beseitigt werden können. Dabei unterscheidet man zwei Arten von Stoßwellentherapie – die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) und die Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST).
Die extrakorporale Stoßwellentherapie kommt zur Anwendung bei folgenden Erkrankungen:

  • Schulterverkalkung
  • chronische Entzündungen der Sehnenansätze
  • Tennisellenbogen
  • Golferellenbogen
  • Patellaspitzensyndrom
  • Achillessehnenbeschwerden
  • Fersensporn

Bei der Triggerpunkt-Stoßwellentherapie werden Triggerpunkte (früher auch Myogelosen genannt) am Nacken und Rücken behandelt – das sind überempfindliche Stellen in einem tastbar verspannten Bündel von Muskelfasern, welche Schmerzen bei Bewegungen, teilweise sogar in Ruhestellung verursachen. Eine typische Eigenschaft von Triggerpunkten ist auch, dass sie Schmerzen ausstrahlen. In unserer Praxis wird das Gerät DUOLITH SD1 T-TOP »F-SW ultra« der Fa. STORZ MEDICAL AG benutzt.
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Hydrojet medical Massagen
Die spezielle Massagewirkung des Hydrojet medical resultiert aus kreisenden Wasserstrahlen, die unter der flexiblen Liegefläche des Behandlungsgerätes rotieren. Hierdurch wird die Muskulatur und das Gewebe gelockert. Durch die gleichzeitige Wärme des Wassers wird das Gewebe ebenfalls aufgelockert und die Durchblutung des Gewebes verbessert und so Verspannungen und Verhärtungen gelöst. Die Hydrojet-Behandlung kann bei allen Formen von Rückenschmerzen angewandt werden. Durch diese Behandlung wird das körperliche und seelische Wohlbefinden gleichermaßen gesteigert. Die Hydrojet-Massage hat keine Nebenwirkungen oder Risiken.